Wofür ist der Wald wichtig?

Wem die Erde am Herzen liegt und sich darüber Gedanken macht, was er Gutes für sie tun kann, der stösst früher oder später auf die Weisheit, dass der Wald wichtig für das Klima ist. Doch das ist nur die grobe Wahrheit. Dahinter steckt so viel mehr! Bäume haben eine unfassbare Wirkung auf den Menschen und die Umwelt. 

Wir haben euch ein paar Fakten herausgesucht, die aufzeigen, wofür der Wald so wichtig ist.

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Ob bei der CSS, Assura oder Visana: Wir pflanzen für jeden Abschluss Wald.

1. Bäume produzieren die Luft, die wir atmen

Dieser wichtige Aspekt steht selbstverständlich zu Beginn: Bäume liefern die Luft, die wir atmen. Für den Baum ist die Luft vor allem ein Abfallprodukt, das er bei der Photosynthese erzeugt. Für uns ist sie lebenswichtig! Auch der Baum benötigt Sauerstoff. Allerdings nie so viel, wie er selbst produziert.
Fünf gross gewachsene Bäume reichen aus, um genug Sauerstoff für ein ganzes Menschenleben zu produzieren!

2. Der Wald bietet Tieren eine Lebensgrundlage

Einige Tiere können ohne den Schutz und die Nahrungsangebote des Waldes nicht überleben. Heimische Tierarten, die auf den Wald angewiesen sind, sind beispielsweise Rehe, Füchse oder Eichhörnchen. Natürlich sind auch Vögel auf das Blätterdach des Waldes angewiesen. 

3. Der Wald gilt als Lebensraum vieler Pflanzen

Im Wald wachsen heilsame Kräuter und Sträucher, die schon seit Jahrhunderten als Medizin für den Menschen dienen. In tropischen Regenwäldern wachsen sogar Pflanzenarten, aus denen Heilmittel gegen Krebskrankheiten gewonnen wird. Zu einer heilsamen Pflanze des Walds zählt beispielsweise das in der Schweiz gut bekannte Moos. Moos wirkt antiseptisch und desinfizierend. Leider sind rund 38 % aller Schweizer Moos-Arten vom Aussterben bedroht.

4. Wälder schenken dem Menschen nützliche Ressourcen

Nicht zu vergessen: Der Wald stellt eine wichtige Nutzressource für den Menschen dar. Holz ist zum Glück kein endlicher Rohstoff, da Bäume immer wieder nachgepflanzt werden können. In nachhaltiger Forstwirtschaft, werden Wälder nur im Sinne der Nachhaltigkeit abgeholzt (unser Lieblings-Beispiel für nachhaltige Aufforstung ist “The Generation Forest“). 

5. Der Wald speichert Kohlenstoff und reguliert das Klima

Rund 30 % unserer Erdoberfläche besteht aus Wald. Wald entzieht der Atmosphäre Kohlenstoff. Durch die Speicherung werden beispielsweise Wetter, Regen und Wasserkreisläufe reguliert. Besonders effektive Kohlenstoff-Vertilger sind die tropischen Regenwälder. Die Abholzung derselben führt dazu, dass ein Teufelskreis entsteht: Durch Verlust von Waldfläche dringt mehr Kohlenstoff in die Atmosphäre. Das wiederum trägt zur Klimaerwärmung und zum Waldsterben bei. Die Konsequenz ist einleuchtend: Ein erschreckender Teufelskreis beginnt.

6. Der Wald schützt uns vor zu viel Sonne und Hitze

Abgesehen davon, dass der Wald das Klima nach unten kühlt, fängt er auch reflektierendes Sonnenlicht ab. Der gespendete Schatten erfrischt nicht nur uns, sondern auch das Klima. Zu viel Reflexion des Sonnenlichts auf der Erde, trägt – wie die Emissionen – zur Erwärmung des Klimas bei.

7. Der Wald ist wichtig für eine reine Luft

Wälder sind wahre Staubsauger. Nur ein einziger Baum absorbiert pro Jahr rund 5 Kilogramm Feinstaub und reinigt damit die Luft. Neben Staub, werden auch Schadstoffe gefiltert und Gase werden bei ausreichender Feuchtigkeit aufgelöst. Jeder Hektar Wald entzieht der Luft pro Jahr rund 50 Tonnen Schadstoffe.

8. Wälder halten das Grundwasser sauber

Nicht nur die Luft: Bäume filtern auch das Wasser im Boden. Schädliche Gifte und Verunreinigungen werden auf diese Weise aus unserem Grundwasser entfernt.

9. Der Wald schützt vor Hochwasser

Wo Bäume ihre Wurzeln in den Boden ragen, da wird Wasser und Feuchtigkeit schneller und effektiver aufgesogen. Ein Waldboden funktioniert wie eine Art Schwamm, der das Wasser langsamer fliessen lässt. So können ganze Gebiete vor Hochwasser geschützt werden. 

10. Er schützt vor Erosion und weiteren Umweltrisiken

Durch ihre starken Wurzeln sorgen Bäume auch dafür, dass Erde an ihrem Platz bleibt und nicht in Massen davon rutscht. Auch gegen Steinschläge und Lawinen verhalten sich Wälder wie ein Schutzschild. Selbst starkem Wind hält der Wald entgegen und kann unsere Zivilisation vor Umweltschäden schützen.

11. Der Wald entspannt unsere Sinne - nachweislich

Die Wissenschaft bestätigt, dass alleine schon der Anblick grüner Waldfläche entspannend auf uns wirkt. Zwitschernde Vögel oder das Rascheln der Blätter im Wind stimuliert Teile unseres Nervensystems, die für Erholung und Regeneration sorgen. Ein neuer Trend spricht vom sogenannten “Waldbaden”. Die Waldluft soll unser Immunsystem stärken und kann sogar vor chronischen Krankheiten schützen.

12. Der Wald filtert Lärm

Entspannend wirkt auf uns auch die Ruhe, die wir im Wald geniessen. Die dichten Baumkronen und das grüne Dickicht absorbieren Schall und Lärm. Stadtgeräusche oder Industrielärm können somit durch Waldflächen effektiv gedämmt werden. Menschen, die näher am Wald wohnen, geniessen somit auch mehr Ruhe. Und natürlich all die anderen unersetzlichen Vorzüge des Waldes.

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Durch die Vermittlung von Versicherungsverträgen, erhalten wir Provisionen, die wir in nachhaltige Aufforstungsprojekte investieren.